Kulturfabrik Linden

Bergstraße 2 – 66851 Linden

Leistungen von Jochen Wiehn und Oliver Leis beim Jahresempfang der Ortsgemeinde gewürdigt

Beim traditionellen Jahresempfang der Gemeinde Linden in der Kulturfabrik am Freitagabend hat Ortsbürgermeister Uwe Unnold (FWG) all jenen gedankt, die sich im zurückliegenden Jahr für die Gemeinde engagiert und durch ihre Aktivitäten Linden über die Region hinaus bekannt gemacht haben.

Eingebunden in den Jahresempfang war die Ehrung von Jochen Wiehn, der im Sommer 2015 in München Deutscher Vizemeister im Kanu-Rennsport wurde. Für ihn hatte Unnold einen Scheck als Anerkennung der Gemeinde mitgebracht. Stefan Kallmayer, stellvertretender Vorsitzender des Kreismusikverbands Kaiserslautern, nahm die Gelegenheit wahr, Oliver Leis vom Musikverein Linden mit der goldenen Landesverdienstnadel für 40 Jahre musikalische Aktivität auszuzeichnen.

Oliver Leis, dessen musikalische Ausbildung durch seinen Vater 1974 als Baritonist begann, trat ein Jahr später in den Musikverein Linden ein. Als Autodidakt erlernte er zusätzlich das Spiel auf Posaune und Tuba. Leis gehörte zu den Gründungsmitgliedern von „Elmar Wolf und seine original böhmische Musikanten“ (1981) bei denen er 25 Jahre mitspielte. 1986 nahm er als Musiker im Jugendblasorchester des Landkreises Kaiserslautern an einer Konzertreise in die USA teil. Neben dem Besuch von Lancaster County im Bundesstaat Pennsylvania spielte das Orchester in New York und – anlässlich des Besuchs des damaligen Bundeskanzlers Helmut Kohl – auch in Washington.

Oliver Leis ist Orchestermitglied der „Rheinland-Pfalz-Musikanten“ und auch bei Live-Auftritten in den SWR-Musiksendungen „Fröhlicher Alltag“ und „Im Krug zum grünen Kranze“ zu hören. Seit Jahren begleitet er viele Orchester und Bläserformationen auf Konzertreisen in die USA, nach Italien, Spanien, Belgien und in die Schweiz. Zahlreiche Aufnahmen von Musiktiteln zeugen von seinen musikalischen Aktivitäten. Seit 2001 ist Oliver Leis Vorsitzender des Musikvereins Linden.

Eine Ehrung wurde an diesem Abend auch seiner Nichte Julia Leis zuteil. Sie erhielt die silberne Jugendehrennadel des Landesmusikverbands Rheinland-Pfalz für fünf Jahre musikalische Aktivität. Die 15-jährige Julia Leis begann 2004 mit der musikalischen Früherziehung in der Kreismusikschule Kaiserslautern. Dort lernte sie zuerst Flöte, später Klarinette. Seit sechs Jahren spielt sie im Musikverein Linden.

Neben den Ehrungen erinnerte Unnold auch an die Veranstaltungen und Jubiläen des abgelaufenen Jahres: den 50. Geburtstag der Feuerwehr, das 30-jährige Bestehen der Jugendfeuerwehr und den deutsch-französischen Biosphären-Bauernmarkt, der viele Besucher in den Ort im Steinalbtal gelockt habe und auch in diesem Jahr am Sonntag, 9. Oktober, wieder stattfinden wird.

Musikalisch umrahmt wurde der Neujahrsempfang vom Gitarren-Trio Michael Thomas, Günter Nauerz und Franz Lutz sowie dem Bläserduo Alexander Peifer (Bariton) und Bernd-Udo Schneider (Trompete). (amk)

Quelle: Die Rhienpfalz vom 11.01.2016

Umringt von vielen freiwilligen Helfer des neuen Kulturvereins und Mitgliedern des Gemeinderats Linden, konnten mehr als 100 Bürgerinnen und Bürger einen schönen Abend in der Kulturfabrik erleben.
Es gab musikalische Köstlichkeiten von 2 Bands. Franz Lutz(Gitarre), Günter Nauerz(Bass), und Mike S.(Gitarre) und dem Steinalbtalduo mit Bernd Udo Schneider (Trompete) und Alexander Peifer(Euphonium) eine hervorragende Stimmung verbreiteten.
Der Kochclub Linden setze kulinarische Akzente mit einem richtigen Kerweesser .
Die Anwesenden waren mehr als begeistert.
Wir danken an diese Stelle allen Verantwortlichen Helferinnen und Helfern für eine wunderschöne Gestaltung des Abends.
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Quelle Text und Bilder: Amtsblatt der Verbandsgemeinde KL-Süd vom 26-11-2015

Der Kulturfabrik e.V. möchte allen am Malen Interessierten die Möglichkeit bieten ihr Hobby zusammen auszuüben.

Wir treffen uns am Freitag, 30.10.15 um 19.00 Uhr in der Kufa zum Malen. (Aquarell, Öl oder Acryl). Unsere Malabende sind natürlich kostenlos und finden ohne Kursleiter statt, vielmehr ist angedacht, dass jeder von jedem etwas lernen kann.

i.A. A.Wagner

Nach den Sommerferien 2015 stehen interessante Programmpunkte an.

Samstag, 05. September 2015 ab 20:00 Uhr:
Blues- und Jazzgitarrist Sammy Vomáčka mit Solo-Programm.

Samstag, 19.September 2015 ab 18:00 Uhr:
Band-Konzert der Kreismusikschule Kaiserslautern. Unter anderem mit „ULISSES“.

Samstag, 17. Oktober 2015 ab 20:00 Uhr:
„Italienischer Liederabend mit Angelika Schmalbach.

Am 17. April 2015 wurde der Kulturverein „Verein Kulturfabrik Linden e.V.“ von 23 Gründungsmitgliedern gegründet.
Der Verein soll die Veranstaltungen wie beispielsweise Konzerte in der Kulturfabrik unterstützen und darüber hinaus kann und soll der Verein noch weitere Tätigkeiten übernehmen.
Wenn auch Sie Interesse haben, die Kultur in Linden voran zu treiben, sind Sie herzlich eingeladen dem Verein beizutreten.

Informationen erhalten Sie bei Franz Lutz 06307 1576 oder Carolin Kluge 0631 2016138.

10.05.2015 Sammy Vomacka
Dieses Event fällt leider aus!
Es wurde in das 2. Halbjahr verlegt.

Wir werden sie rechtzeitig über den neuen Termin an dieser Stelle informieren!

Chansonabend der Gesangsklasse von Agota Sticht in der Kulturfabrik

Von Reiner Henn

Der Chansonabend der Gesangsklasse der Kreismusikschule Kaiserslautern holte am Samstag internationales Flair von drei Kulturmetropolen in die Kulturfabrik Linden. Die musikalische Leiterin Agota Sticht hatte zunächst Klangbeispiele des französischen Chansons gruppiert, die beispielsweise die Champs-Élysées besingen oder von Stadtvierteln wie Montparnasse handeln. Motive der Städte auf einer Leinwand sorgten für die nötige Einstimmung.

Mit dem Chanson der Kinder von Montparnasse schlug die große Stunde der jüngsten Nachwuchssängerin Lilly Jung, die mit natürlicher, entwaffnender Unbekümmertheit und melodischem Liebreiz die Herzen im Sturm eroberte. Wie sie wirkten auch die Sängerinnen Elisabeth Neigel, Lisa Wolf und Juliana Kassel mit diesem französischen Genre im Tonfall bestens vertraut und überzeugten durch gute stimmliche Disposition. Allen gemeinsam war, dass ihre Vorträge akribisch vorbereitet wirkten. Neben der soliden Stimmführung gefielen die passenden Kostüme von Lisa Wolf sowie die – in Ansätzen zu erkennende – gute szenische Ausdeutung und die Bühnenpräsenz. Stimmlich fielen intonatorische Reinkultur, klare Aussprache und adäquate Deklamation auf.

Einen Höhe- und Schlusspunkt erfuhr der französische Vortragsblock durch die sehr ansprechende Interpretation des Klarinettisten und Saxophonisten Manfred Pfeifer. Dieser gefiel auf der Klarinette zunächst mit dem gekonnt im Tonfall getroffenen Jazz-Standard „Petite fleur“ von Sidney Bechet. Hier setzte er in der Art des legendären Hugo Strasser auf einen lebhaft vibrierenden Ton, durchsetzt mit einigen Umspielungen und Glissandowirkungen.

An dieser Stelle ist auch eine Laudatio für den alles absolut souverän und präzis wie stilsicher gestaltenden Pianisten Joachim Pallmann fällig. Er folgte sensibel dem Atem der Sänger, dem Pulsschlag der Instrumentalmusik und gestaltete mal klassisch, mal jazzig in bestechend spielerischer Genauigkeit.

Die Reise von Montmartre und Seine-Metropole zum Broadway eröffnete Andreas Neigel mit John Kanders Evergreen „New York“, das er nach anfänglichem Einhören zunehmend sicherer und in der lebhaft pulsierenden Melodik angemessen gestaltete.

Das Duett mit Melissa Düzgün und Adrian Kiefaber traf genau den Tonfall des 1958 durch die Everly Brothers auf den Musikmarkt gebrachten Titels „All I have to do is dream“. Zwei hoffnungsvolle Stimmen verschmolzen zu betörendem Wohllaut. Und wieder gewann ein Themenblock durch die Überzeugungskraft von Manfred Pfeifer, der hier auf dem Tenor-Saxophon eine eigene Version von Gershwins „Summertime“ mit improvisatorischen Wendungen über dem gängigen Chorus beisteuerte.

Damit waren die Koffer gepackt für die Rückreise über den großen Teich nach Berlin: „Ich habe noch einen Koffer in Berlin“ – ein legendärer Erfolgstitel von Marlene Dietrich – war bei Adrian Kiefaber jetzt auch solistisch angemessen gestaltet zu hören. Mit den „Ruins of Berlin“ von Friedrich Hollaender erinnerte Elisabeth Neigel an die Zeit der glamourösen Marlene Dietrich, was ihr in dieser zwingenden Darstellung bestens gelang.

Fazit: Ob solistisch oder im Duett und Ensemble, vokal oder instrumental, die Vortragsfolge dieser Gesangsklasse überzeugte durch den stilistisch nahtlosen Sprung durch Gattungen und Genres und durch darstellerisch gekonntes Rollenspiel. Das sehr zahlreich erschienene Publikum hatte seine helle Freude.

Quelle: PFÄLZISCHE VOLKSZEITUNG, Kreis Kaiserslautern / Service, 16.03.2015

Auch bei der diesjährigen Fasenacht in Steinalben, die stark von den Aktiven des benachbarten Karnevalverein Horbach unterstützt wurde, führte Ortsbürgermeister Hans-Peter Peifer als Moderator durch das Programm und stieg auch mal selbst in die Bütt. Vor allem aber rockte er die Bühne bei seinem musikalischen Rückblick auf den gewonnenen 4. Stern bei der Fußball-WM. Hier verstand er es, die Stimmung aus dem Sommermärchen 2014 noch einmal in die Halle zu übertragen. Mit dem Spider-Murphy-Hit, diesmal als ein „Pokal für Jogi“ umgeschrieben stiegen viele auf die Stühle und ließen sich mitreißen. Die Juniorengarde aus Horbach eröffnete das Bühnenprogramm nach der Begrüßung, im Anschluss folgte Heidi Fuchs als „Männerfeindin“ in der Bütt. Nach den Zumbatänzern folgte eine weitere Büttenrede. Die Vorstellung der Prinzessin Denise I. aus dem Nachbarort im Steinalbtal wurde laut Programmzettel des Bürgermeisters mit „Liebreiz, Anmut, Charme, Schönheit und Eleganz“ beschrieben. Das war übrigens sein einziger Lapsus an dem Abend, denn hier hat er doch wohl maßlos untertrieben, oder? Atemberaubende Turnakrobatik lieferten die Geschwister Baumann aus Steinalben als Königinnen der Löwen auf der Turnmatte ab. Aus Horbach kamen dann noch die Frauentanzgruppe, die Funkenmariechen Ann-Kathrin Stemler und Nora Krogull sowie das Männerballett auf die Bühne und begeisterten das Publikum. Eine volle und mehr als gut aufgeheizte Moosalbhalle gab den Machern der Fasenacht in Steinalben recht, dass sie hier ihre Sache mehr als gut gemacht haben.

Quelle: Amtsblatt Waldfischbach-Burgalben Ausgabe 7/2015

Die Formation Mon Mari Et Moi gastiert in der Kulturfabrik Linden

Von Reiner Henn

 Zwei Künstler-Ehepaare haben sich der Gattung Chanson verschrieben. Zusammen traten sie am Samstag in Lindens Kulturfabrik als die in diesem Genre erfolgreiche Band Mon Mari Et Moi auf. Sie verzauberte mit einer ausschließlich deutschsprachigen, repräsentativen Auswahl eigener Adaptionen und Bearbeitungen das zahlreiche Publikum.

Bei der Band Mon Mari Et Moi (mein Ehepartner und ich) klingt alles nach einem modernen (musikalischen) Märchen – wie etwa in der ZDF-Serie „Traumschiff“: Zwei aus Lautern (namens Paqué) und Silz in der Südpfalz (Mrotzek) stammende Paare heiraten gemeinsam am Strand von Trinidad Tobago in der Karibik zu den Klängen der legendären Steel-Bands. Sie gründen danach diese Formation, die auf Anhieb ihren Siegeszug durch Pfalz, Saarland und den südwestdeutschen Raum bis zum Bodensee beginnt. Was sich zunächst zufällig durch ein Geburtstagsständchen ad hoc bildete, hat mittlerweile die Kleinkunstszene erobert.Und das hat seine Gründe: Die Sängerin mit dem indischen Vornamen Shakti (Paqué) ist ein Naturtalent ohne bisherigen Gesangsunterricht, das mit Charme über die Textinhalte moderiert und mit Charisma in der Stimme die eigenen Arrangements der Formation ausdeutet. Die Texte sollen, so der eigene Anspruch, zeitlose, allgemein menschliche Seelenzustände zwischen Hoffen und Bangen schildern oder gesellschaftskritisch von Isolation und Vereinsamung künden. Danach wurde die Auswahl vorgenommen, dabei wurden französische Texte teilweise selbst frei übersetzt, überarbeitet und neu harmonisiert sowie rhythmisiert.

Wenn Shakti Paqué so auf den Spuren von Hildegard Knef und Marlene Dietrich wandelt, versucht sie keinesfalls, deren Tonfall und Vortragsweise zu imitieren. Und doch hat ihre sonore Stimme etwas von deren Erzählton im rauchig wirkenden Sprechgesang, der aber von großer suggestiver Eindringlichkeit ist.

Zum Gesang und den Klängen kurioser Tasteninstrumente wie Nemotron und Pianica seiner Ehefrau spielt Mathias Paqué einen lebhaften, ideenreichen Gitarrenpart. Das zweite Ehepaar sorgt für den vibrierenden und keinesfalls stereotypen Rhythmus: Inge (Bassgitarre) und Jürgen (Drumset) Mrotzek peppen die Gattung Chanson gewaltig auf, wenn sie einst beinahe biederen Chansons und Schlagern einen Impuls aus Jazz- und Latinrhythmen unterlegen und die Musik so aktualisieren, stilistisch komplexer machen.

Obwohl menschliche Tragödien wie etwa die um „Fräulein Annie, die schon lange nicht mehr hier wohnt“ betroffen machen und musikalische Lebensläufe wie der ebenfalls von Hildegard Knef stammende Titel „Von nun an ging’s bergab“ erschüttern, beugt das Quartett dennoch der Gefahr einer gewissen Abnutzung vor. So wurden zunehmend eigene Titel und auch mal rein instrumentale Glanznummern zur Abwechslung ins Programm eingebaut.

Vor allem der genau getroffene Libertango von Astor Piazzolla zeigte eindrucksvoll, dass hier noch viel mehr an kreativer Substanz steckt, zumal die beiden Musiker auch noch in anderen regionalen Formationen spielen. Zum Libertango stellte beispielsweise der Schlagzeuger zum klassischen Tangorhythmus komplexe solistische Untermalungen vor, eine beeindruckende Leistung. Mon Mari Et Moi besteht zwar erst seit knapp zwei Jahren und nennt dennoch mutig das neue, überarbeitete Konzertprogramm „Verbesserte Rezept-Tour“. Ein Rezept, um bei lokalen Kleinkunst-Veranstaltern erfolgreich zu sein, ist es allemal.

Konzert

Mon Mari Et Moi spielt am Donnerstag, 5. März, 20 Uhr, auf der Bühne unterm Dach im Jugendzentrum; Karten an der Abendkasse.

Quelle

Ausgabe Die Rheinpfalz – Pfälzische Volkszeitung – Nr. 28
Datum Dienstag, den 3. Februar 2015
Seite 16

Das über die regionalen Grenzen hinaus bekannte 11-köpfige Ensemble „Blech Pur“ gastiert in der KUFA in Linden am Sonntag, 01.03.2015 ab 17:00 Uhr.
Markenzeichen der Band sind zum einen ihre ausgefeilten Bläser-Arrangements, zum anderen die markante Stimme ihrer Sängerin Evelin Heil.
Der Eintritt zum Konzert ist frei, Spenden werden gerne angenommen.