Monats-Archive: Oktober 2016
Zu unserer diesjährigen Jubiläumsveranstaltung laden wir Sie, nach einer kleinen Pause, recht herzlich ein.
Die Komödie „Adel verpachtet“ von Klaus Mitschke, wird in drei Akten an folgenden Tagen aufgeführt:
Premiere Samstag, 05.11.2016 19:30 Uhr
Weitere Vorstellungen:
Sonntag, 06.11.2016 18:00 Uhr
Samstag, 12.11.2016 19:30 Uhr
Sonntag, 13.11.2016 18:00 Uhr
Samstag, 19.11.2016 19:30 Uhr
Sonntag, 20.11.2016 18:00 Uhr
Samstag, 26.11.2016 19:30 Uhr
Der Vorverkauf der Karten, findet ab Montag, den 24.10.2016 im Blumenladen „Gänseblümchen“,
Hauptstraße 18 in Linden, Telefon 0 63 07 – 9 12 64 24 statt.
Öffnungszeiten: Mo, Di, Do, Fr 8:30 h – 12:30 h und 14:30 h – 18:00 h
Sa 8:30 h – 13:00 h
Mittwoch geschlossen
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Linden/Queidersbach: Fans feiern Vize-Weltmeistertitel des Radsportlers
Von Peter Knick
Großer Bahnhof für den frisch gebackenen Vize-Weltmeister Niklas Märkl in Linden. Der Radsportler wurde gestern für den Gewinn der Silbermedaille bei der Straßen-WM der Junioren in Doha geehrt. Im roten Cabriolet wurde der 17-Jährige durch den radsportbegeisterten Ort gefahren und gefeiert. Zu den Gratulanten zählte die pfälzische Radsportlegende Udo Bölts.
„Er hat alles richtig gemacht“, lobte Bölts den Silbermedaillengewinner und bescheinigte diesem, dass er ein „Riesentalent“ sei. Der Ex-Profi hatte es sich nicht nehmen lassen und war nach Linden gekommen, um Niklas Märkl für dessen bravouröse Leistung auf der WM-Strecke im Wüstenstaat Katar zu gratulieren.„Udo Bölts ist mein Mentor“, beschrieb der Vize-Weltmeister die Beziehung zum Heltersberger, der zwölfmal in ununterbrochener Reihenfolge die Tour de France fuhr und damit Radsportgeschichte schrieb. Märkl freute sich sehr über die Feier, die ihm zu Ehren ausgerichtet wurde. „Es ist großartig, dass so viele Leute gekommen sind“, strahlte er.
Nach dem Autokorso hatten sich an die 200 Menschen gegenüber der Kulturfabrik eingefunden, um Niklas Märkl zu beglückwünschen und mit ihm zu feiern. Musikalisch wurde die Feier von dem regional bekannten und geschätzten „Steinalbtalduo“, Bernd-Udo Schneider(Trompete) und Alexander Peifer(Tenor/Bass) umrahmt. Dass er nach einem achteinhalbstündigen Flug am Montagmorgen um 7.30 Uhr in Frankfurt gelandet und unverzüglich mit dem Auto zur Feier nach Linden gekommen war, ließ sich der Vize-Weltmeister nicht anmerken. Er lachte und freute sich, im Kreise seiner Freunde und Weggefährten zu sein.
Zu ihnen gehörte auch sein Onkel Patrick Märkl, der Vorsitzende des RSC Linden. Durch Niklas’ Erfolg erhofft sich dieser nicht nur einen Aufschwung für den Radsport im Ort, sondern in der ganzen Westpfalz. „Wir müssen sein Talent fördern“, zeigte er sich überzeugt davon, dass Niklas den Sprung ins Profilager schafft.
„Wir sind alle begeisterte Fans von Niklas Märkl“, sagte Uwe Unnold, FWG-Bürgermeister der Verbandsgemeinde Kaiserslautern-Süd und der Ortsgemeinde Linden. So wie er seien alle in Linden stolz auf den erfolgreichen Radsportler, betonte Unnold.
Mit Linden verbindet Niklas Märkl, den Schüler des Kaiserslauterer Heinrich-Heine-Gymnasiums, nicht nur der RSC, für den er startet. Linden ist auch der Geburtsort seiner Eltern. Vater Andreas, von dem er die Begeisterung für den Radsport geerbt hat, war natürlich gestern auch mit von der Partie. Das gilt auch für den Queidersbacher Ortsbürgermeister Ralph Simbgen (CDU). Der erzählte nicht ohne Stolz, dass am vergangenen Samstag Queidersbach im Zahlenspiegel der RHEINPFALZ „zwischen Dänemark und der Schweiz“ gestanden habe. Und zwar kam der Weltmeister Jakob Egholm aus Dänemark und der Drittplatzierte Reto Müller aus der Schweiz. Zwischen beiden stand als Zweiter „Niklas Märkl (Queidersbach)“. Der Vize-Weltmeister wohnt nämlich dort.
So stand nach der Feier in Linden für Märkl noch eine zweite Etappe auf dem Tagesplan. Im Autokorso ging’s nach Queidersbach, wo im Sportheim der nächste Empfang folgte.
Quelle
Ausgabe: Die Rheinpfalz – Pfälzische Volkszeitung – Nr. 243
Datum: Dienstag, den 18. Oktober 2016, Seite 18
Linden: Gemeinde feiert ausgelassen fünftägiges Fest
Aus 16 „gestandenen Männern“ bestand die Straußbuwemannschaft, die in diesem Jahr für die Lindener Kerwe mit verantwortlich war. Und dass viel in ihnen steckte, bewiesen sie am Sonntagnachmittag. Die Strapazen der beiden Kerwetage zuvor waren ihnen kaum anzumerken, als sie den immerhin 14 Meter langen, mit zigtausend bunten Bändern geschmückten Kerwestrauß vor dem Gebäude der Feuerwehr und der Kulturfabrik errichteten.
Die Stimmbänder des Kerwerufers, der Gäste und Straußbuwe in Linden am Wochenende unermüdliche animierte, die Kerwe hochleben zu lassen, waren angegriffen, erste Verschleißerscheinungen erkennbar. Bei Kerweredner Heiko Unold indes schien die Stimme am Sonntag, dem dritten Festtag, noch intakt. Gottlob, schließlich musste er seine Rede vor einer sehr stattlichen Besucherzahl zu Gehör bringen.Unterstützt von Mundschenk Peter Rothdiener und musikalisch begleitet vom Steinalbduo glossierte er neben dem Dorfgeschehen auch allgemeine Zeiterscheinungen. So riet er den Pokémon-Jägern, statt den kleinen Monstern nachzujagen: „Rechter Schofkopp un Bauerschers spiele.“ Dass einige Dorfbewohner besonders ihr Fett weg bekamen, gehört zur Linnemer Kerb ebenso dazu wie eine mitunter deftige Ausdrucksweise, wie eine Besucherin und Kennerin der Linnemer Kerweszene verriet.
Begonnen hatten die fünf Kerwetage schon am Freitag beim Schlachtfest der Feuerwehr Linden. Ebenso gut besucht war dann am Samstag auch der Kerwerock in der Kulturfabrik (Kufa). Dass der nahegelegene Kirmesplatz nach der Kerwerede bevölkert war, war schon allein durch das sommerliche Wetter und die vielen ganz jungen, erwartungsvollen Besucher nachzuvollziehen.
Frühschoppen am Montag und das traditionelle Hammelessen am Dienstag bildeten dann den Abschluss der Linnemer Kerb, für die sich die Straußbuwe in diesem Jahr eine eigene, besondere Pausen-Ruhezone eingerichtet hatten. Auf dem Platz gegenüber der Kufa waren alle möglichen dafür gespendeten Polstermöbel um eine Feuerstelle aufgestellt. Wer also nachts nicht nach Hause wollte, konnte sich hier am wärmenden Kerwefeuer auch im Freien „gut gepolstert“ für den nächsten Tag erholen. pot
Quelle: Die Rheinpfalz – Marktplatz Regional Kaiserslautern Landstuhl – Nr. 39
Datum: Mittwoch, den 28. September 2016
Seite 705
Ambitioniertes Projekt in ehemaliger Schuhfabrik nach holprigem Start inzwischen längst etabliert
Das Großprojekt in der kleinsten der sechs Gemeinden in der VG Kaiserslautern-Süd war recht holprig gestartet. Vergessen sind aber zwischenzeitlich die Querelen. Seit nunmehr neun Jahren heißt es „Vorhang auf“ in der Kulturfabrik. Diese gilt als Vorzeige-Objekt für die Umnutzung einer früheren Industriebrache.
Schuhe waren dort schon lange nicht mehr zusammengeschustert worden, als der Umbau in die heiße Phase ging. Gleichwohl hatte die einstige Schuhfabrik in der Ortsmitte schon seit längerer Zeit als provisorische Bühne für Theateraufführungen gedient. Im Dezember 2007 war, nachdem auch kurz zuvor das Restaurant seine Pforten schon geöffnet hatte, alles fertig. Und schon fast vergessen sind die Querelen mit einem Handwerksmeister in unmittelbarer Nachbarschaft. Entbrannt war der Streit um eine Fläche, die zwischen dem Betrieb und dem alten Industriegebäude lag. Knapp über eine Million Euro sind in die Lindener Kulturfabrik geflossen, die ohne großzügige Förderung wohl kaum zu stemmen gewesen wäre. Rund zwei Drittel der Summe hatte das Land aus Konversionsmitteln fließen lassen. Nennenswert ist aber auch der Betrag, den Einheimische als Eigenleistung erbracht hatten. Was die Bürger durch Anpacken haben einsparen helfen, hatte die Verwaltung seinerzeit auf 185.000 Euro beziffert.
Heute beherbergt die Kulturfabrik einen einladenden Veranstaltungsraum samt Bühne sowie einen Gastronomiebetrieb. Daneben hat die Feuerwehr ihr Domizil gefunden. cha
Quelle: Die Rheinpfalz – Marktplatz Regional Kaiserslautern Landstuhl – Nr. 39
Datum: Mittwoch, den 28. September 2016
Seite 704